SCHIMMEL ENTFERNEN

Die Feuchtemessung sorgt für Klarheit

Schimmelbildung ist ein massives Problem in Deutschland. Immer mehr Haushalte leiden unter den kleinen Mikroorganismen, die nicht nur Gegenstände zerstören können, sondern auch dafür sorgen, dass die Gesundheit rapide abnimmt. Woher kommt der Schimmel jedoch? In den meisten Fällen wächst Schimmel genau an den Orten, wo es sehr feucht ist. Eine Feuchtemessung zeigt genau an, wie hoch die Luftfeuchtigkeit im Haushalt ist und was dagegen unternommen werden kann.

Nasse Wände oder doch zu wenig Luftaustausch?

In der heutigen Zeit werden Häuser immer mehr isoliert. Dies hat den Vorteil, dass Wärme nicht so leicht entweichen kann und innerhalb des Hauses nicht zu viel geheizt werden muss. Der Nachteil ist jedoch, dass das Haus gar nicht mehr richtig atmen kann. Es kommt zu keinem richtigen Luftaustausch, wenn die Fenster nicht lange genug geöffnet werden. Die Folge daraus ist, dass sich Feuchtigkeit in der Wohnung ansammelt. Diese setzt sich aus menschlichem Schweiß, Wasser und auch der Feuchtigkeit beim Atmen zusammen. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass der Schimmel besser wachsen kann. Gar keine Isolation der Wände zu besitzen ist jedoch auch nicht der richtige Weg, denn hierdurch kann es zu kalten Wänden kommen. Hierbei entstehen an den Fensterwänden Kältebrücken, wodurch die Wände sehr schnell kalt und feucht werden. Dieses Klima liebt der Schimmelpilz und wächst hier umso schneller. Eine Feuchtemessung sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, damit geschaut werden kann, wodurch der Schimmel so gut wachsen kann.

Die Feuchtemessung geht unkompliziert

Mit der Feuchtemessung kann nicht nur die Luftfeuchtigkeit der Wohnung bestimmt werden, sondern auch Wände selbst lassen sich mit einer Feuchtemessung genauer untersuchen. Hierfür wird ein spezielles Gerät verwendet, welches an die Wand angeschlossen wird. Es gibt einmal die Temperatur der Wand an und misst gleichzeitig, wie viel Prozent Feuchtigkeit sich in dieser befindet. Nun kann ein Experte diese Werte genau analysieren und interpretieren. Er gibt Tipps, wie die hohe Luftfeuchtigkeit und die Kältebrücke der Wände verhindert werden können. Die Feuchtemessung sollte immer von einem Fachmann durchgeführt werden, da nur dieser sich genau mit den unterschiedlichen Werten auskennt und somit bei der Haussanierung und Schimmelbeseitigung helfen kann.

Die Feuchtemessung regelmäßig durchführen lassen

Nicht nur Häuser sind von Schimmel befallen und besitzen feuchte Wände, sondern auch andere Räumlichkeiten, in denen wichtige Dokumente lagern, können Opfer von Schimmelpilzen und Feuchtigkeit werden. Eine regelmäßige Feuchtemessung ist deshalb sehr wichtig. Gerade in der Bibliothek lagern viele alte Bücher, die durch Schimmelpilze und Feuchtigkeit zerstört werden können. Hier sollten ebenfalls Feuchtemesser angebracht werden, die zeitnah die Luftfeuchtigkeit messen, damit sofort klar ist, wann gelüftet werden muss. Sehr beliebt für den Schimmelpilz ist auch das Badezimmer. Hier siedeln sich die kleinen Schimmelsporen in den Fugen an und sorgen dafür, dass diese komplett zerstört werden. Die grünen Schimmelpilze sehen nicht nur optisch unappetitlich aus, sondern sie können ebenfalls der Gesundheit schaden, weshalb auch hier täglich immer wieder eine Feuchtemessung durchgeführt werden sollte. Wird eine Feuchtemessung in zeitnahen Abständen durchgeführt, dann können sich die Hausbesitzer sicher sein, dass es gar nicht erst zu einem größeren Schimmelbefall kommen kann. Mit nur wenigen Tipps und Tricks lässt sich Schimmel auf Dauer vermeiden. Sollten Schimmelpilze im Haus bereits vorhanden sein, dann hilft ein Fachmann gerne dabei, diese schnell und langfristig aus der Wohnung zu entfernen.